Liebe SO!APART Insightler,
lange vorbereitet und schon wieder vorbei - gerade ist unser 13. Jahreskongress in dieser Woche zu Ende gegangen. Ich blicke auf zwei intensive Tage im Kreis der Apartmentfamilie im Staycity Aparthotels, Leipzig City Centre, in denen wir neue Konzepte und Finanzierungswege diskutiert haben, tief in die KI für unser Segment eingetaucht sind und die besten Häuser diesen Jahres ausgezeichnet haben.
Ein rosiges Bild über die allgemeine Wirtschaftslage und die aktuellen Performance-Zahlen der Betreiber konnte ich nicht zeichnen. Die durchschnittliche Auslastung ist in den ersten neun Monaten auf 76 % abgerutscht, die ADR liegt aber auf Vorjahresniveau zur Gesamtjahres-ADR. Die volatile Buchungslage zusammen mit den weiter bestehenden Kostenherausforderungen haben dieses Jahr für viel Druck ebenso im Serviced-Apartment-Segment gesorgt. Und wir werden auch hier in den nächsten Monaten eine fortschreitende Konsolidierung sehen. Auf der SO!APART habe ich in diesem Zusammenhang von Michael Schramm, Gründer und Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, gehört, dass er jetzt in Frankfurt das Hochhaus Main Plaza, das bisher Lindner betrieb, übernimmt und als Hybridmodell mit vielen Serviced Apartments aufsetzen wird. Homaris will wiederum mit seinem brandneuen Nano-Apartment-Modulsystem, das auf der SO!APART seine Weltpremiere feierte, das große Wachstum starten. Und dass auch viel links und rechts passiert, konnten wir auch bei der Vorabendtour in Leipzig im brandneuen Co-Working Space Scarling Spaces der Neworld sehen.
Es bleibt also der Spagat zwischen dem nüchternen Blick auf die aktuelle Lage und unserem ungebrochenen Optimismus für 2026. Denn auf der SO!APART hatten wir auch eine beeindruckend starke Präsenz von Finanzierern – für mich ein deutliches Zeichen für das weiter steigende Interesse an unserer jungen Assetklasse. Die Essenzen der SO!APART bereiten wir nun auf und können Sie in den nächsten Tagen und Wochen auf unserer SO!APART insight nachlesen.
Resignation war noch nie unser Thema im Segment. Trotz Dellen bleiben wir positiv. „Tu nix in 26“ ist gestrichen.
Herzliche Grüße,
Anett Gregorius











