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Wir müssen wieder an das Thema heran

Liebe SO!APART Insightler,

die SO!APART 2022 war so viel Großartiges, Bewegendes, Begeisterndes. Und dazu gehört auch, dass sich spontan – und überraschend im besten Sinne – rund 20 Interessierte zu einem Workshop zusammen gefunden haben, um neue Begriffs- und Bauordnungs-Weichen für das Segment zu stellen. Wer mich kennt, weiß, dass dies zu meinen Herzensthemen gehört - nicht weil Positionspapiere, Behörden- und Paragraphen-Reiterei mein Hobby sind. Nun wirklich nicht. Vielmehr müssen wir wieder an das Thema heran. Denn zu viel und gebetsmühlenhaft erklären wir immer noch und wieder Serviced Apartments. Wir werden in Wohnraumzweckentfremdungs-Diskussionen verstrickt und können schlicht weg nicht ausreichend wachsen, weil jede Kommune aufgrund fehlender verbindlicher Regelungen etwas genehmigt oder eben nicht.

Gerade formiert sich deshalb eine neue Task Force, die sich schon beim Treffen auf der SO!APART weitgehend einig war, dass wir künftig den Terminus Wohnen im Zusammenhang mit Serviced Apartments vermeiden müssen. Weil wir kein Wohnen sind und es nie waren.
Wir müssen damit die Charta des Temporären Wohnen wieder in Teilen neu schreiben, die Definition von Serviced Apartments - ob mit Küchen, ohne Küchen, Longstay, Shortstay - in eine neue Runde führen. Und wir müssen weiter versuchen, dass der Begriff Serviced Apartments endlich in die Baunutzungsordnung einzieht.

Ich weiß, beim letzten Punkt werden uns immer wieder die geringen Chancen vorgehalten. Aber es nicht zu versuchen, ist für mich keine Option. Und wenn wir es auch nur schaffen, dass Kommunen aufgeschlossener für neue Beherbergungsformen wie unsere sind und wissen, für was wir verbindlich stehen, dann haben wir auch schon etwas erreicht.

Wollen Sie bei der Task Force mitmachen, dann melden Sie sichgern! Wir freuen uns über jede engagierte Stimme und Diskussion, die unser Segment hier weiterbringt.

Liebe Grüße,
Anett Gregorius