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Habyt übernimmt auch Homefully

Nach Quarters und Erasmo's hat Habyt nun auch den Frankfurter Co-Living-Anbieter Homefully geschluckt. Dabei schließt Habyt eine Serie-B-Runde von 20 Mio. Euro ab.

Mit der Übernahme von Homefully fügt Habyt seinem Portfolio 1.000 Einheiten hinzu und überschreitet damit die 5.000-Einheiten-Marke in aktuell 15 Städten und sechs Ländern.

Homefully war 2016 von Sebastian Wuerz und Bastian Schätzle in Frankfurt gegründet worden und zählt aktuell möblierte und servicierte Co-Living-Wohnungen auch in Hamburg, München, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Köln und Zürich. Sebastian Wuerz sagt im Rahmen der Übernahme: "Der Co-Living-Markt befindet sich in einer Konsolidierungsphase, und Habyt hat diese Chance schnell und effektiv ergriffen und ist auf dem besten Weg, zum Marktführer der Branche auf globaler Ebene zu werden."

Frankreich, Italien und Asien im Visier

Der Zusammenschluss soll u.a. die Investorenbasis beider konsolidieren, heißt es. Habyt, selbst erst 2017 in Berlin gegründet, hat gerade 20 Millionen Euro in einer Serie-B-Runde von den bestätigten VC-Investoren HV Capital, Vorwerk Ventures, P101, Picus Capital und Inveready aufgenommen. "Der Co-Living-Markt wird sich in Zukunft noch stärker durchsetzen", sagt u.a. Dirk Meurer, Partner bei Vorwerk Ventures. "Durch die Pandemie sind immer mehr Menschen in der Lage, von überall aus zu arbeiten – und zu wohnen. Habyt und Homefully bieten eine unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen – und gleichzeitig Teil einer Gemeinschaft zu sein und so einen direkten Anschluss zu finden."

Luca Bovone, Gründer und CEO von Habyt, betont: "Diese 20-Millionen-Runde der Serie B öffnet uns wirklich die Türen, um Habyt weiter auszubauen, sowohl durch organisches Wachstum als auch durch weitere M&As. Wir schauen uns jetzt strategische Ziele in Europa an, speziell in Frankreich und Italien, aber auch in anderen Kontinenten, insbesondere in Asien."

Vier Unternehmen in zwölf Monaten geschluckt

2020 hatte Habyt bereits Goliving übernommen. 2021 zählt das Berliner Unternehmen nun schon drei weitere Akquisitionen. Neben Erasmo's Room sorgte dabei im März 2021 vor allem die Übernahme von Quarters für einen Paukenschlag. Mit 4.000 Einheiten in 13 Städten und fünf Ländern galt das Berliner Unternehmen bis dahin als größtes Co-Living-Unternehmen in Europa.