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Neues Living Hotel in Hamburg geplant

Die Living-Hotels-Mutter Derag hat einen Vertrag über den Kauf des ehemaligen US-Generalkonsulats am Alsterufer 27/28 unterschrieben. Zwei Living Hotels sind damit in Hamburg in Planung.

Wieder eine historische Immobilie für die Living Hotels: Die Derag wird neuer Eigentümer des früheren US Generalkonsulats in Hamburg. © Klaus Eppele

Im Sommer 2022 zogen die US-Amerikaner ins neue Generalkonsulat in der Hamburger HafenCity, das zum Gebäudekomplex des Hanseatic Trade Centers gehört. Seit letzten Herbst stand, laut Berichten, das Gebäude am früheren Standort am Alsterufer 27/28 zum Verkauf. Die Münchner Derag hat nun die denkmalgeschützte Immobilie, laut Hamburger Abendblatt, für rund 17 Millionen Euro erworben.

Das im Volksmund genannte „Kleine Weiße Haus an der Alster“ im Stadtteil Rotherbaum hat eine bewegte Geschichte. Ende des 19. Jahrhunderts als zwei Kaufmannsvillen erbaut und genutzt, war es von 1934 bis Kriegsende der Hauptsitz der NSDAP in Hamburg, bevor die USA das Gebäude 1950 kauften und es seit 1951 als Amerikanisches Generalkonsulat nutzten. Die Bruttogeschossfläche liegt bei rund 5.200 Quadratmetern.

Die Derag plant hier nun ein weiteres Living Hotel mit Restaurant und Bar. Wann und wie das "Jefferson" eröffnen wird, steht bisher nicht fest. Als sicher gilt, dass ein Teil der Einheiten Serviced Apartments werden, ähnlich wie im De Medici, heißt es auf Nachfrage.
Seit vielen Jahren planen die Living Hotels auch ein Haus in der Hamburger Büschstraße. Hier sind bisher ebenso kaum Details über den Projektfortschritt bekannt.