Die Hotelinvestments sollen künftig weiter auf Stadthotels in Innenstadtlagen von A-Standorten abzielen. Im Visier sind mit dem Volumen von 500 Mio. Euro der Kauf, das Sanieren und der Betrieb von Stadt- und Boutique-Hotels sowie Serviced Apartments. Damit verbunden sind vor allem auch Umnutzungsprojekte in bereits leerstehenden oder absehbar schließenden Objekten, dies von nicht-institutionellen bzw. unabhängigen, markenlosen Eigentümern und Betreibern in westeuropäischen A-Städten. Im Zuge der Pandemie erhoffen sich hier beide etliche Gelegenheiten.
Numa wird die Immobilien entwickeln, verwalten und betreiben. Für die Renovierungen der Zimmer und Apartments für kurz-, mittel- und langfristige Aufenthalte planen beide Partner bislang sechs bis 18 Monate ein. Dabei sollen auch Nachhaltigkeitsmaßnahmen integriert werden, darunter hybride Belüftungs- und Wasserrecycling-Strategien. Ziel ist es, BREEAM-Bewertungen der Level „Excellent“ oder „Outstanding“ zu erhalten und ein CO2-neutrales Gesamtportfolio bis 2050 zu gewährleisten.
Westeuropa im Fokus
Die strategische Partnerschaft wird Teil von LaSalles wachsendem Value-add-Geschäftsbereichs. Aktuell wurde bereits eine Pipeline von 15 innerstädtischen Objekten in Großbritannien, Spanien, Italien und den Niederlanden im Gesamtwert von über 450 Millionen Euro zusammengestellt. In Deutschland sind Objekte in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt im Visier, berichtet Thomas Daily.
„Im Zuge der europaweit auslaufenden Corona-Beschränkungen werden sich der Reisemarkt im Bereich Leisure-Tourismus sowie die europäischen Kernstädte im Allgemeinen weiterhin rasch erholen", ist Blake Loveless, Head of Value-Add Investments bei LaSalle überzeugt. Das Investment-Management-Unternehmen hat im 4. Quartal 2021 weltweit rund 77 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten in Private-Equity-, Fremdkapital- und öffentlichen Immobilienanlagen verwaltet.