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Vor wenigen Tagen hat die südamerikanische Gruppe in Berlin ihr erstes Haus in Deutschland gestartet. Das Selina Berlin Mitte setzt auf ein hybrides Zimmer- und Apartmentangebot.
Viel Vintage, Vinyl und Kunst – das Selina Berlin Mitte hat im März eröffnet und feiert im April eine dreitägige Opening-Party. © @magdalenabodzioch
Berlin war schon länger als erster Standort im Visier. Bereits für 2019 hatte Selina Hospitality zwei Häuser am Olivaer Platz in Kudamm-Nähe und an der Torstraße angekündigt. Dann kam die Corona-Krise, und es wurde ruhig um die Eröffnungs- und Wachstumspläne. Vier Jahre später nun folgt doch das Debüt mit dem Selina Berlin Mitte in der Alte Schönhauser Straße 2 nahe der Torstraße.
Das Haus wartet mit 84 Zimmern, darunter Suiten, Hybrid-, Gemeinschafts- und Standardzimmer auf, ein deutlicher Teil davon mit Kitchenetten. Gästen stehen ein Coworking- und Barbereich auf dem Dachboden, ein Restaurant und eine Bar mit israelischer und mediterraner Küche sowie eine 24/7 Grab & Go-Food-Station und eine Rooftop-Terrasse zur Verfügung. Hinzu kommt eine Gemeinschaftsküche, ein Concept Store, ein Vinyl-Shop, eine Radiostation und eine kleine Bibliothek. Geplant ist auch das Angebot von Spa-Massagen im Zimmer sowie regelmäßige Workshops, Live-Musik, Kunstausstellungen, Vorträge etc.
2014 in Panama von Rafael Museri und Daniel Rudasevski gegründet, betreibt Selina aktuell 119 Häuser weltweit und ist in Europa in Großbritannien, Portugal, Österreich und Griechenland präsent. In diesem Jahr plant das börsennotierte Unternehmen die Eröffnung von zehn bis 15 Hotels. Jede Immobilie wird u.a. mit Künstlern entworfen und diese im Haus kuratiert. Im Gästefokus sind vor allem Millennials und die Gen Z.
