Seit letztem Jahr können die Brera-Gäste zudem auch mit Scan2Wash, also ohne App-Download, den Wasch-Service nutzen. Hierbei wird via QR-Code anonym ein Wasch- und Trockengang gebucht und ausgeführt, dies ohne GPS-Zugriff und mit automatischer Zuordnung des richtigen Waschraums. Die Guest Journey funktioniert wie bei der App mit der Benachrichtigungsfunktion, mit der Rechnungsstellung über wählbare Bezahlsysteme im anonymen temporären Nutzerprofil sowie mit der Kontaktmöglichkeit zu WeWash bei Problemen.
Bedachte Preispolitik
„Unsere Gäste müssen aktuell 2,60 Euro für eine Waschladung zahlen. Ende des Jahres stellen wir auf das i-DOS-System mit integriertem Öko-Waschmittel-Tank um, der auch Überdosierungen verhindert, und liegen dann bei 3,50 Euro inklusive Waschmittel“, erklärt Sören Bartosch und will in jedem Fall unter 4 Euro bleiben. „Wir wissen, dass in anderen Bereichen, z. B. im Camping, meist höhere Preise genommen werden. Aber für uns wäre das eine Grenzüberschreitung, wir wollen unsere Gäste nicht beim Waschservice verärgern“, sagt der Operations-Chef. Für Mark König, Head of Sales bei WeWash, eine häufig zu findende Haltung: „Das Serviced-Apartment-Segment ist bei der Wasch-Preisstellung schon immer sehr service-bedacht und fair unterwegs gewesen. Das System ist hier entsprechend verbreitet, und wir können Kunden in diesem Bereich valide Zahlen aufzeigen.“
Auch in der klassischen Hotellerie wachse die Nachfrage, wenn auch noch auf vergleichsweise geringem Niveau, sagt er. Hier kommt WeWash eher als Alternative zu bisherigen personalintensiven Reinigungsservices mit oder ohne teuren Dienstleistern zum Einsatz. „Die Hotels merken zudem, dass ihre Gäste gern selbst Dinge erledigen würden, wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt, vor allem im Bereich Leisure bzw. der Familienhotellerie“, berichtet Mark König.