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Die Terragon AG und die Töchter haben Insolvenz angemeldet. Damit muss sich mitten im Senior-Living-Trend einer der größten traditionellen Projektentwickler von „Service-Wohnen für Senioren“ einem Restrukturierungsprozess unterziehen.
Anlass für den Schritt war eine "unerwartet" fehlgeschlagene Investorensuche für das Projekt Welkerstift in Duisburg, wie Terragon mitteilt. Ein solcher Investor hätte die Überwindung des Liquiditätsengpasses ermöglichen sollen. Stattdessen hat dies nun zur Zahlungsunfähigkeit der wesentlichen Tochtergesellschaft Terragon Wohnbau GmbH geführt. Die Terragon AG selbst ist zwar noch zahlungsfähig, hat sich aber zur sicheren Fortführung des Unternehmens für eine Sanierung und Restrukturierung im Insolvenzverfahren entschieden.
Bereits in den letzten Wochen hatte das Unternehmen die allgemein schwierige Situation auf den Immobilienmärkten und die angespannte Lage des Unternehmens benannt, die die Möglichkeiten der Projektverkäufe und der Finanzierung des Unternehmens stark erschweren. Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG, erklärt nun: „Das Insolvenzverfahren öffnet uns den Weg zur Restrukturierung unserer Gesellschaft. Wir werden alles tun, um die akquirierten Projekte in der Größenordnung von rund 800 Millionen Euro für die Fortführung unseres Unternehmens zu erhalten.“ Von der Validität des Geschäftsmodells Service-Wohnen für Senioren, insbesondere im Premiumbereich, bleibt er überzeugt.