Ein Zoom-Call mit teilweise instabilem Internet, eine ausgeschaltete Selbstansicht, und eine neuerlich bekennende Lust an endlich mehr echten Treffen wie letzte Woche bei der Preview von The Base in Berlin. "Die Immobilienwelt funktioniert so lange schon hauptsächlich über People", sagt Florian Färber lachend. "Und sind wir mal ehrlich: Ich kann so viel über unser Community-fokussiertes Micro Living sprechen und darüber, wie wir die Social Areas und Apartmenttypen planen. Aber erst wenn ich das Konzept wirklich zeigen kann, sagen Makler, Investoren und Co. gestern wie heute: ,Ach, so wollt Ihr das machen. Schön!'"
Dabei gibt es längst die Vorbilder und Nachbilder der Co-Living-Welt, die nach dem großen Hype nun ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen zurückkehren mussten. Die fragmentierte Welt des Temporären Wohnens – nicht alle haben sie krisenfest erlebt. Aber mit über 300 Einheiten auf einigen 1.000 Quadratmeter Spielfläche in einer Pandemie zu performen, ist auch herausfordernder als 30 Serviced Apartments in einem zentralen Stadtobjekt ohne Hospitality zu füllen.