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Pachten in Teilen wieder überirdisch?

Liebe SO!APART Insightler,

wir haben es Ende letzten Jahres schon gespürt. Bis auf wenige Marken ist es stiller geworden im Bereich Development, auch in unserem Segment. Das Jahr ist nun wieder in Schwung gekommen. In den Gesprächen diese Woche höre ich von sicher geglaubten Finanzierungen, die nun doch platzen. Und ich höre von Pachtforderungen wie auch Pachtangeboten, die überirdisch sind. Wie passt das alles zusammen? Und wie glauben manche Betreiber, solche horrenden Pachtangebote jemals erwirtschaften zu können?

Offenbar wollen nun viele die „Shortstay-Sau“ durchs Dorf rennen lassen. Anders lassen sich solche Zahlen nicht erreichen. Und davor kann ich nur warnen. Denn nicht jedes Konzept kann Shortstay, und das Risiko ist enorm, dass bestehende schlanke Betriebsstrukturen dies nicht leisten können. Hier müssen wirklich die Hausaufgaben gemacht werden, um nicht unsere resilienten Faktoren Effizienz und Schlankheit zu verraten. Wo Serviced Apartment draufsteht, müssen wir gegenüber Banken, Investoren und allen anderen auch authentisch Serviced Apartments liefern.

Und es stellt sich die Frage: Wie sehr muss man gerade in dieser Situation um jeden Preis wachsen? Die Antwort wird uns in den nächsten Wochen sicher noch umtreiben. Aber es wird gewachsen. Das können wir mit Blick auf die aktuellen Bereinigungen unserer Daten sagen. Die Pipeline, die wir bis 2025 sehen, bleibt groß, dies trotz aller Bauverzögerungen. Der im letzten Jahr erwartete Knick für 2023 ist nicht so heftig wie befürchtet.
Unsere Marktreport-Befragung, die wir gerade gestartet haben, wird das aber noch einmal verifizierter zeigen. Nehmt bitte unbedingt daran teil. Unser Segment braucht valide umfangreiche Daten, um transparenter bei Investoren auftreten zu können und weiter wachsen zu können. Hier geht es zumLink.

Liebe Grüße,
Anett Gregorius