Neue Marke, geschärftes Wachstum könnte man mit dem heute angekündigten Rebranding von Cosi zu Numa sagen. Denn ging bei der Tech-Immo-Marke mit den vielen Millionen-Finanzierungsankündigungen in der Story die Hospitality-Seele zuweilen etwas unter, könnte dies nun nachgeholt werden, bevor der große internationale Rollout richtig startet. Sonst ändert sich aber im Konzept nichts, sagte uns heute ein Sprecher. Die Strukturen bleiben, man bewegt sich weiter im Segment von Airbnb und rollt damit die Hotellerie ein Stück weit von hinten auf.
Dennoch, im Kern bringt Numa, wie letzte Woche auch Edyn mit Cove, auf den Punkt, worauf es künftig ankommt: "Die Nachfragetreiber sind nicht nur Tourismus und Business, sondern vielmehr eine Erweiterung des täglichen Lebens der Gäste; Orte, an denen Gäste länger bleiben wollen."
Das ist auch ein Tenor unseres Beitrags über die Zukunftsperspektiven im Segment: Denn diese bleiben natürlich weiter groß, aber einzelne Elemente erfahren eine starke Dynamik. Hospitality ist ein großes Schlagwort, genauso neue Gäste und Räume, Remote Work, Leisure und Wellbeing-Angebote im Temporären Wohnen. Denn alles ist flex und hybrid geworden. Auch in den Verträgen soll das künftig schon manifestiert werden können, um auf Krisen wie die Pandemie besser vorbereitet zu sein. Marc P. Werner zeigt in seinem Beitrag mit Katrin Pilgram auf, wie die Trends bei neuen Miet- und Pachtverträgen aussehen. Wer hier mit Selbstbewusstsein und Flexibilität mit neuen Partnern spricht, kann künftig für sich manches Neues möglich machen. Bei Ipartment z. B. zeigt sich das gerade in dem Spektrum an aktuellen Projekten, das wir in einem Beitrag vorstellen.
Optimismus also gefällig? Ja, unbedingt. Von James Foice von der ASAP haben wir in diesem Sinne einen Gastbeitrag erhalten, der die Sturmfähigkeit des Segments auch in UK und Übersee in Stein meißelt. Mehr Optimismus geht nicht.
Bleiben Sie also so leidenschaftlich!
Liebe Grüße,
Sylvie Konzack