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Länger bleiben in den USA

Portraitfoto von Sylvie Konzack, Chefredakteurin von SO!APART insight © Bastian Bartsch

Sylvie Konzack © Bastian Bartsch

Choice plant es, Wyndham auch und Radisson im Suiten-Bereich – sie rollen im Do-it-Now-Modus bisher ausschließlich in den USA ihr Extendend-Stay-Portfolio aus und launchen neue Marken, vor allem im Budget-Bereich. Beflügelt hat sie, dass in den USA in dem Segment der RevPAR seit Pandemiebeginn und im Vergleich zu 2019 um 8 Prozent gestiegen ist, während die "restliche" Hotellerie beim RevPAR Rückgänge um 17 Prozent hinnehmen musste. Darüber hinaus lag dort die durchschnittliche Auslastung der Economy-Hotels mit verlängertem Aufenthalt im letzten Jahr bei über 78 Prozent und damit 20 Prozentpunkte höher als in allen anderen Segmenten in den USA zusammen.

Auch der deutsche Markt kann auf solche Zahlen seit dem Pandemie-Ausbruch blicken, und die Begehrlichkeiten sind längst geweckt – aber ebenso der Erfolgsdruck gewachsen. Vor diesem Hintergrund scheint derzeit auch das Ringen der Corestate um seine Joyn-Häuser groß. Wir haben im Zuge der Gerüchte um das Düsseldorfer Haus nach dem aktuellen Stand aller Objekte und einer möglichen Zukunft der zuletzt so gewachsenen Serviced-Apartment-Marke gefragt. Zwischenfazit: Alles scheint in jeder Hinsicht möglich.

Derweil ist der deutsche Markt diese Woche wieder gewachsen. Adina hat im finalen Eröffnungsreigen der letzten Monate nun auch Stuttgart gestartet. Numa hat mal wieder ein Haus in München angekündigt und scharrt inzwischen vor allem um den Hauptbahnhof seine Apartments.
Bei all diesen neuen Objekten und Marken wird sicher auch das Thema ESG ein Treiber sein. Der Green Deal der EU will es in jedem Fall so. In welchem aktuellen Umfang genau, das haben uns die Juristen Marc P. Werner und Tamara Achtermann von Hogan Lovells in einem Beitrag zusammengefasst.

Bleiben Sie so leidenschaftlich!

Liebe Grüße,
Sylvie Konzack