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Lufthansa Group verkauft AirPlus

Der Zahlungsanbieter AirPlus Servicekarten GmbH geht an die schwedische SEB Kort Bank AB aus Stockholm. Lufthansa erhält rund 450 Millionen Euro.

"SEB Kort hat große Erfahrung im Payment-Geschäft", kommentiert Remco Steenbergen, Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa AG, den Deal. AirPlus könne als Teil einer größeren Finanzgruppe sein Potenzial besser als in der Lufthansa Group ausschöpfen, die sich noch mehr ihrem Kerngeschäft widmen will. Die 450-Millionen-Euro-Transaktion umfasst neben der Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH in Neu-Isenburg auch alle internationalen Tochtergesellschaften und Niederlassungen von AirPlus. Der B2B-Zahlungsdienstleister bleibt auch nach dem Verkauf Mitglied des globalen Zahlungsnetzwerks UATP.

„Der Markt für Corporate Cards und Payments durchläuft einen rasanten Wandel, der sowohl auf ein verändertes Kundenverhalten zurückzuführen ist als auch auf einen sich weiterentwickelnden regulatorischen Rahmen sowie technologische Innovationen", sagt Mads Krumhardt Enggren, CEO von SEB Kort. "Zusammen verfügen SEB Kort und AirPlus über die notwendige Expertise, Größe, Diversifizierung und technologische Infrastruktur, um künftige Wachstumschancen zu nutzen und die weitere Entwicklung eines sicheren digitalen Zahlungsmarktes in ganz Europa voranzutreiben.“

Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2024 erwartet, vorbehaltlich der entsprechenden externen Genehmigungen, vor allem von verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden.