In den 1960er Jahren war an der Berliner Kurfürstenstraße 114–116 das Hotel-Ensemble Sylter Hof mit einem Wohnturm im Innenhof sowie einem Bürogebäude errichtet worden. Im Zuge der Schließung des Hotels hat die Soravia das zentral bebaute Grundstück von privaten Verkäufern inzwischen erworben. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 7.400 Quadratmeter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Für Soravia, die u.a. an Numa beteiligt ist, ist es "eine seltene Entwicklungsmöglichkeit in Bestlage mit Landmark-Potenzial", so der Deutschland-CEO Stefan Spilker. Dies auch, weil sich in den nächsten Jahren das gesamte Areal rund um die Urania mit Umwandlungen und Neubauten verändern wird. Im Herbst wird der österreichische Entwickler das Objekt in der Kurfürstenstraße übernehmen und plant anstelle des straßenseitigen Hotelgebäudes einen Ersatzneubau, der ab 2024 entstehen soll. Ob hier wieder ein Hotel oder ein Serviced-Apartment-Objekt eröffnen wird, dazu konnte die Soravia auf Nachfrage wegen laufender Planungen noch keine Angaben machen. Das Wohngebäude soll aufgrund des Bestandsschutzes in jedem Fall erhalten bleiben.
Der Sylter Hof, der 150 Zimmer und Serviced Apartments umfasst, schließt heute nach 55 Jahren Betriebszeit. Als Grund wird die mangelnde Auslastung während der Pandemie genannt.