"Siehste", haben sicher seit letzter Woche manche gesagt, als sie vom nahenden Aus von The Collective hörten. Die Story von "Größer, Schneller, Weiter" sei mal wieder nicht aufgegangen, Millionen finanzierte Start-ups einmal mehr baden gegangen. Ich habe allerdings mehr "Schade"-Rufe gehört. Betroffenheit war vielerorts spürbar. Covid-19 wurde zum "Black Swan" für The Collective genannt und die Pionierleistung der Briten hervorgehoben, auch in Deutschland. Wir haben ein paar Stimmen eingefangen und blicken darauf, wie das Thema Co-Living hierzulande trotzdem weiter Fahrt aufnimmt. Aber klar ist, dass das Thema weiter den Markt beschäftigen wird, wir bleiben hier dran.
Die i Live hat sich im Vergleich in diesem Jahr den "Zauber des Neuen" geschenkt. Mit dem Launch von Rioca hatte der Microliving-Spezialist im Frühjahr seine erste gewerbliche Serviced-Apartment-Marke "featured by Brazil" ins Rennen geschickt. Mittlerweile stehen drei Häuser in Wien und München offen, und der Gründer Amos Engelhardt nutzte dies, um letztes Wochenende mit seinem brasilianisch-österreichischen Team sowie mit Freunden und Gästen die neue Marke willkommen zu heißen. Wir waren auch da und angetan vom Spirit, der mit einer so großen Kultur verwoben ist - und jetzt auch mit dem Serviced-Apartment-Segment.
Viel Spirit versprühen auch unsere Nominierungen der diesjährigen SO!APART Awards. Haben Sie schon Ihren Favoriten ausmachen können? Die Jury tut sich in jedem Fall schwer, zu viele großartige Bewerbungen erreichten die Runde. Aber besser so als Black Swans.
Bleiben Sie leidenschaftlich!
Liebe Grüße,
Sylvie Konzack