Waschen als White Label-Lösung

Apartment in einem City Pop in Lausanne © City Pop

City Pop gehört zur Schweizer Artisa Group und vermietet Apartments in Zürich, Lugano, Bern und Lausanne. Sie reichen von Mikrolösungen mit 21 Quadratmetern bis zu Apartments mit 83 Quadratmetern und werden zwischen vier bis 52 Wochen bewohnt. Weitere Eröffnungen in Europa sind in den nächsten Jahren geplant, u.a. in Basel, Frankfurt, Berlin, Mailand und Prag.

Die Apartments werden mit digitalen Services betrieben, d.h. über die City Pop App erfolgt der Check-In, die Verwaltung des Aufenthalts, und die Bewohner können sich vernetzen. Zudem sind zusätzliche Dienstleistungen wie Reinigung, Mobilität oder auch Wasch-Slots buchbar. Alle Zahlungen werden per Kreditkarte getätigt, die im City Pop Account hinterlegt ist.

Keine externe Sichtbarkeit

Für seine Wasch-Service-Lösung wollte City Pop von Beginn an vermeiden, dass die Gäste und Bewohner auf die WeWash-App-Oberfläche wechseln müssen. Die Wasch-App sollte nahtlos in die City-Pop-App integriert werden und WeWash nicht als externer Anbieter erscheinen. Bereits auf der SO!APART 2018 kamen beide Unternehmen erstmals dazu in Kontakt. Die eigentliche Analyse und das Prototyping dauerten ungefähr acht Tage und die Entwicklung und Qualitätssicherung 20 Tage.

Für City Pop ergibt sich mit der White-Label-Lösung eine einfachere Handhabung und ein Angebotscharakter aus einer Hand. WeWash wiederum ist nur Anbieter des Waschraum-Services, aber verarbeitet keine Nutzerdaten. Die Integration ist DSGVO-konform. Im Rahmen des Pop-Wash-Konzepts, wie City Pop es nennt, sind die City Pop-Waschräume mit WeWash-Waschmaschinen und -Trocknern ausgestattet, die alle Bewohner ausschließlich über die App des Apartmentanbieters buchen können. Wie bei der üblichen Wasch-App-Nutzung, können die Bewohner die Verfügbarkeit der Maschinen in Echtzeit direkt auf ihrem Handy überprüfen, mit ihrer registrierten Kreditkarte bezahlen und werden benachrichtigt, sobald die Wäsche fertig ist. "Auf Unternehmensseite können wir die Maschinennutzung in jedem Gebäude messen und nachverfolgen, indem wir direkt unser City Pop Property-Management-System überprüfen“, sagt Alex Sassella, CTO bei City Pop.